Verein will Geld von vergessenen Konten in soziale Zwecke investieren

Das Geld verwaister Bankkonten geht bisher nach 30 Jahren an die Banken. Ein Verein will nun, dass dieses Geld für gemeinnützige Zwecke ausgegeben wird.

Der Verein Social Entrepreneurship Network Deutschland (Send) fordert, dass künftig Gelder von herrenlosen Konten in einen Sozialfonds investiert werden. Dies geht aus einem Papier des Netzwerks hervor.

Demnach könnten hierzulande bis zu neun Milliarden Euro auf sogenannten nachrichtenlosen Bankkoten liegen. Das sind Konten, bei denen die Banken den Kundenkontakt verloren haben, weil zum Beispiel deren Eigentümer verstorben ist und die Erben von den Konten nichts wissen. Bislang fallen die Gelder nach 30 Jahren den Banken zu.

Das Netzwerk der Sozialunternehmer aber möchte, dass diese ungenutzten Gelder investiert werden können. In anderen Ländern ist dies längst der Fall.

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