Von Xantens Kolumne – Schlammschlacht
Was ist eigentlich eine Schlammschlacht? Im übertragenen Sinn ein mit anrüchigen, mit unsachlichen und unfairen Mitteln ausgetragener Streit. Eine Metapher. Also ein sprachlicher Ausdruck, bei dem ein Wort oder eine Wortgruppe gewissermaßen umzieht. Aus seinem eigentlichen Bedeutungszusammenhang in einen anderen. Ohne dass ein direkter Vergleich die Beziehung zwischen Bezeichnendem und Bezeichnetem verdeutlicht.
So etwa auch in der Redewendung „die Kuh vom Eis holen“. Soll heißen, dass man sich aus einer unangenehmen Situation befreit, eine schwierige Lage entschärft. Gar nicht so einfach, bei einer Kuh, die bis zu 800 kg schwer werden kann. Bei einer Ziege mag das leichter gehen.
„Ziege“ ist ein „US-amerikanisches Filmdrama von Andrew Neel das am 22. Januar 2016 beim Sundance Film Festival seine Premiere feierte und im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin 2016 gezeigt wurde“.
Der Film basiert auf Erinnerungen. Nicht auf denen von Brett Kavanaugh, sondern auf den Memoiren von Brad Land. Der beschließt, sich als 19-Jähriger an der Uni einzuschreiben und dort einer Studentenverbindung beizutreten. Wie sein älterer Bruder Brett. Brad und Brett. Die Verbindung heißt Phi Sigma Mu. Doch die Aufnahme gestaltet sich nicht ganz so einfach.
Die Aspiranten müssen einiges über sich ergehen lassen und sich einem erniedrigenden Ritual unterziehen, …: