Slowenien macht als erstes Land der EU Trinkwasser zum Grundrecht
Das Wasser, das in deutschen Haushalten aus den Wasserhähnen fließt, kann ohne Bedenken getrunken werden. Ganz egal, ob das Wasser weich, mittel oder hart ist – es besteht laut Umweltbundesamt keine Gefahr beim Trinken, da die Kontrolle in der Trinkwasserverordnung verankert ist und von Wasserversorgern und Gesundheitsbehörden durchgeführt wird.
Was aber, wenn man in einem Land lebt, in dem das Wasser nicht so gründlich kontrolliert wird? Oder es erst gar keinen Wasserhahn zum aufdrehen gibt? Weder in der Wohnung, noch nebenan, nicht mal in der Straße in der man lebt? Was, wenn der Zugang zu Trinkwasser einen Fußmarsch von Stunden erfordert?
Weltweit gibt es laut der britischen Tageszeitung The Guardian noch immer 663 Millionen Menschen, die keinen (direkten) Zugang zu sauberem Trinkwasser haben – das ist umgerechnet jeder elfte Mensch auf der Welt.