Unterm Radar Wege aus der digitalen Überwachung – ARTE Doku
“Investigativ, aktuell, analytisch. THEMA – ARTEs Dokumentarfilm: Zu den sicherheitskritischen, intransparenten Programmen wie WhatsApp, Safari oder Google Maps stellt die Doku alternative, freie Open-Source-Software Lösungen vor, wie den Signal Messenger, Firefox, OpenStreetMap, usw.
Außerdem befasst sich die Dokumentation mit den Möglichkeiten von Mobilizon, PeerTube, Mastodon, Pixelfed, Funkwhale, usw. als Programme im Fediverse, einem neuen Social-Media-Netzwerk, dessen Nutzer die Kontrolle über ihre Daten behalten.
Fast jede Woche dringt derzeit ein neuer Datenschutzskandal an die Öffentlichkeit. Ob Cyberkriminielle, Onlineriesen oder Nachrichtendienste – sie alle machen Jagd auf die personenbezogenen Daten der Nutzerinnen und Nutzer. Denn die Kontrolle über diese Informationen ist im 21. Jahrhundert ein wichtiges Machtinstrument. Viele Bürgerinnen und Bürger wollen selbst bestimmen, welche ihrer persönlichen Daten im Internet zirkulieren – doch kann man in der digitalisierten Welt auf Onlinetools verzichten? Die Dokumentation “Unterm Radar – Wege aus der digitalen Überwachung” stellt anhand konkreter Fallbeispiele Lösungsmöglichkeiten zum Schutz der Privatsphäre im Internet vor.
Im Zeitalter der digitalen Massenüberwachung ist der Datenschutz im Internet ein wichtiges Thema. Trotz der – eher zaghaften – Regulierungsversuche bleibt das World Wide Web ein wahrer Datendschungel, in dem die Bürgerinnen und Bürger den Schutz ihrer Privatsphäre selbst in die Hand nehmen müssen. Allerdings gibt es kein Patentrezept, da nicht alle denselben Risiken ausgesetzt sind. Die Dokumentation “Unterm Radar – Wege aus der digitalen Überwachung” zeigt anhand konkreter Fallbeispiele Möglichkeiten zum Schutz des Privatlebens im Internet auf.
In Berlin will der junge Performer Max dem Tracking durch die „Big Five“ entgehen und Künstlerinnen und Künstler sowie Clubs eine Alternative zu Facebook bieten.
In Casablanca sensibilisieren die Lehrkräfte am Lycée français ihre Schülerinnen und Schüler für die Gefahren des Cybermobbings. In Hongkong lernt eine Wissenschaftlerin und potenzielle Zielscheibe der chinesischen Machthaber, wie sie online unsichtbar werden kann. Und in den USA finden investigative Journalisten vor dem Hintergrund des Auslieferungsverfahrens gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange Wege, sich ohne Cyberüberwachung mit ihren Quellen auszutauschen.
Die Protagonisten und Protagonistinnen stellen praktische Lösungen vor – wie etwa Alternativen zu WhatsApp, Safari oder Google Maps – und präsentieren Onlinestrategien wie die Kompartimentierung der Daten. Außerdem befasst sich die Dokumentation mit den Möglichkeiten von freier und Open-Source-Software sowie mit Fediverse, einem neuen Social-Media-Netzwerk, dessen Nutzer die Kontrolle über ihre Daten behalten.”